Seminarprogramm

Parallel zur Fachmesse bietet die IKF den Fachbesuchern, teilnehmenden Ausstellern und Künstlern Fachvorträge, Seminare und Workshops an. Diese Angebote orientieren sich inhaltlich an aktuellen Themen und Fragestellungen der Kultur- und Event-Branche. Alle Veranstaltungen des Forum Wissen sind für Inhaber einer Tages- oder Dauerkarte kostenfrei.

 

 

 

 

 

 

 

Talks & Workshops der IKF 2025

 ZeitReferentThemaOrt
Montag 20.01.2025    
Workshop10:30 - 12:00 UhrDr. Jacqueline PlumFundraising leicht gemacht! Einführung in Instrumente und Methoden der Mitteleinwerbung im Bereich KulturK2-3
Speeddating/Talk12:00 - 13:00 Uhr Dr. Jacqueline PlumSpeeddating-Beratung für mein "Projekt"WR1
Workshop/Talk13:00 - 14:30 Uhr 

Sarah Baumgart

Keine Angst vor Inklusion! – Kultur und Inklusion einfach erklärt

K2-3
Talk15:00 - 16:00 UhrChristoph HauserINTHEGA -  Datenbank- Wege in den MarktK2-3
Talk 16:30 - 17:00 UhrManuel WittwerGo for Artist! - Wege in den Markt, memo-mediaK2+3
Dienstag 21.01.2025 

 

  
Talk10:30 - 11:45 UhrStefan Behr„Kultur als Gemeinschaftserlebnis: Wege zur nachhaltigen Publikumsbindung“K2-3
Workshop12:00 - 13:15 Uhr 

Stefan Behr

„Kultur als Gemeinschaftserlebnis: Wege zur nachhaltigen Publikumsbindung“WR3
Talk 12.00 - 13:00 Uhr Christian KorteKünstliche Intelligenz & WerkschaffenK2-3
Workshop13:00 - 14:30 Uhr Sarah Baumgart Reicht`s denn nicht, wenn die da reinkommen? - Inklusion auf der Bühne einfach erklärtWR3
Talk 13:30 - 15:00 Uhr Stan Souedet (Les Formations d'Issoudun, France), Isabelle Sire ( Diffusion prod & SMW, France)Der französische Markt für Popmusik: Verträge, Gehälter, Urlaub, Rechte und Verwaltung für Künstler und Fachleute der Branche in Frankreich... Wie funktioniert das?K2-3
 
Talk15:00 - 15:45 Uhr Kai Bosch  „Vorurteile – echt behindert“ K2-3
Movie16:00 - 16:45 UhrKleintheater Luzern Alle Inklusive - ein Kleintheater will mehr K2-3
Mittwoch 23.01.2025    
Speeddating10:30 - 11:30 UhrZAV-Künstlervermittlung          

ZAV-SpeedCon – Künstler trifft Veranstalter. Moderation Ingolf Lück. 

Was macht mich als Künstler erfolgreich? Was kann Kultur im Stadtmarketing leisten? Wo liegen die Herausforderungen? Was kann nur Kunst? Was zeichnet eine attraktive Veranstaltung aus?

K10
Talk 10:30 - 12:00 Uhr Dr. Jacqueline PlumFundraising leicht gemacht! Einführung in Instrumente und Methoden der Mitteleinwerbung im Bereich KulturK2-3
Workshop12:00 - 13:00 Uhr Dr. Jacqueline PlumSpeeddating-Beratung für mein "Projekt"WR1
Talk 12:00 - 13:00 Uhr Jonathan Völzer

ZirkusPlus – Deine Brücke zum Publikum

K5
Barcamp13:30 - 15:30 UhrChristian Grüner 

„Gegen die Ver(un-)sicherung“

WR3

Fundraising leicht gemacht! Einführung in Instrumente und Methoden der Mitteleinwerbung im Bereich Kultur. Einführungsvortrag mit Übungen.

Dr. Jacqueline Plum

Mo, 20. JAN '25 I 10:30 -  12:00 Uhr & 12:00 - 13:00 Uhr 
Mi. 22. JAN '25 I 10:30 - 12:00 Uhr & 12:00 - 13:00 Uhr 

Fundraising leicht gemacht! Einführung in Instrumente und Methoden der Mitteleinwerbung im Bereich Kultur. Einführungsvortrag mit Übungen.

Sie sind von Ihrem Projekt begeistert, benötigen jedoch noch Mittel, um es realisieren zu können? Das ist schon einmal eine sehr gute Vorrausetzung für die Einwerbung von Geldern. Ob Sponsoring, Spende oder Förderstiftungen, das Grundprinzip ist dasselbe: es gilt andere von seinem Projekt zu begeistern und aufzuzeigen, welche Wirkung es erreichen kann. Jacqueline Plum gibt eine Einführung in das Fundraising für Kulturinstitutionen und Künstler und zeigt an Beispielen auf, wie man finanzielle Unterstützung für sein Projekt erhält. Welches Instrument passt zu meinem Projekt? Wie spreche ich Förderer an und was muss ich beachten? Der Vortrag gibt einen Überblick und nützliche Anleitungen.

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Speed-Datings zu den nächsten Schritten bei der Mittelakquise individuell zu Ihrem Projekt beraten zu lassen (15 Min.).

Mit Anmeldung.

Dr. Jacqueline Plum ist selbstständig bei konzeptkompetenz und berät Non-Profit-Organisationen in Kommunikation und Fundraising. Sie ist promovierte Historikerin und absolvierte 2009 ihr Fundraising-Management Diplom an der Zürcher Hochschule Winterthur. Sie leitete sieben Jahre das Fundraising der Burghof Lörrach GmbH und des Stimmenfestivals. Bis 2019 war sie Stv. Geschäftsführerin der Regio Basiliensis, ein Schweizer Verein für trinationale Zusammenarbeit in Basel, und leitete hier die Kommunikation und das Mitgliederwesen. Von 1995 bis 2006 war sie für die Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin und Bonn tätig.

Keine Angst vor Inklusion! – Kultur und Inklusion einfach erklärt

Sarah Baumgart

Mo, 20. JAN '25 I 13:00 -  14:30 Uhr 

Keine Angst vor Inklusion! – Kultur und Inklusion einfach erklärt

Inklusion ist den meisten Menschen sicherlich ein Begriff. Irgendwas mit behinderten Kindern und Schule, da klingelt’s. Doch was hat Inklusion eigentlich mit Kultur zu tun? Wenn Inklusion und Kultur gemeinsam gedacht werden, wird es richtig spannend. In diesem Beitrag nähern wir uns Inklusion als gesellschaftliches Konzept. Wir lernen was Ableismus eigentlich ist, wie tief die Diskriminierung behinderter Menschen in unserer Gesellschaft steckt und wo überall Barrieren lauern. Doch wir verharren nicht nur in Problemen, sondern entdecken Kultur als eine große Chance für Inklusion. Denn Inklusion ist nichts, wovor man Angst haben muss, sondern etwas, dem man sich in einfachen Schritten annähern kann. Und das ganz ohne Angst und Überforderung. Versprochen!

Sarah Baumgart ist Soziologin, Politikwissenschaftlerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet für die Stadt Freiburg als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit den Themen Kultur und Inklusion, dem Aufbau einer inklusiven Kulturlandschaft, kultureller Teilhabe und der Vermittlung inklusiver Kulturpraxis. In dieser Funktion gibt sie regelmäßig Workshops, hält Vorträge und vernetzt die inklusive Kulturszene.

 

INTHEGA - Datenbank- Wege in den Markt

Edgar Common, Bernward Tuchmann & Christoph Hauser 

Mo, 20. JAN '25 I 15:00 -  16:00 Uhr 

Die INTHEGA-Datenbank – Erfolgreiche Wege in den Markt

Die INTHEGA-Datenbank (www.inthega-datenbank.de) umfasst alle Informationen zu über 400 Gastspielhäusern, Spielstätten, zu Gastspielproduzenten und deren über 2.000 Produktionen. In unserem Workshop informieren wir darüber, wie auch Kabarett, Kleinkunst und Comedy besser beworben und verkauft werden können. Im Detail findet man in der der INTHEGA-Datenbank Informationen über:

  • INTHEGA-Mitglieder (über 400 kommunale Veranstalter): Kulturämter, Vereine, Stadthallen, Veranstalter etc. mit den verantwortlichen Personen
  • Informationen zu über 600 Spielstätten (Platzkapazität, Bühne, Technik usw.)
  • Übersicht Anbieter von Gastspielproduktionen (Agenturen, Produzenten, Tournee- und Privattheater, Landesbühnen, Freie Szene usw.)
  • Detailinformationen zu Gastspielproduktionen (Texte, Honorare, Bilder, Links und Videos) in allen Genres und vieles mehr

Go for Artist! - Wege in den Markt, memo-media

Manuel Wittwer

 

 

Mo, 20. JAN '25 I 16:30 -  17:00 Uhr 

Digital, transparent, smart: Wie Du mit der Plattform GoFor!Artists Zeit und Kosten sparst und so das Künstlerbooking effizienter machst

Die passenden Künstlerinnen und Künstler für Events zu buchen, kann eine ganz schöne Herausforderung sein – muss es aber gar nicht. Mit GoFor!Artists steht Dir als Eventplaner:in eine Plattform zur Verfügung, die Dich bei sämtlichen Schritten des Booking-Prozesses unterstützt und Dir die gesamte Koordination sowie die Verwaltung abnimmt: von der ersten Anfrage über die Planung des Auftritts bis zur finalen Abrechnung, einschließlich der GEMA-Meldung und der Künstlersozialabgabe. Anhand anschaulicher Beispiele erfährst Du, wie Du das Künstlerbooking mit GoFor!Artists für Dich effizienter gestalten kannst und Du so mehr Ressourcen frei hast, um Deinen perfekten Event zu planen.

Manuel Wittwer ist Content Manager bei GoFor!Artists und ist sowohl für das Onboarding der Künstler:innen und Planer:innen als auch für den reibungslosen Ablauf des Buchungsprozesses verantwortlich. Dadurch kennt er die Needs, die sowohl Planer:innen als auch Künstler:innen beim Booking haben. Seit 2022 arbeitet er gemeinsam mit dem gesamten GoFor!Artists-Team daran, eine intuitive und benutzerfreundliche Plattform für die Branche zu entwickeln.

„Kultur als Gemeinschaftserlebnis: Wege zur nachhaltigen Publikumsbindung“

Stefan Behr

Di, 21. JAN '25 I 10:30 -  11:45 Uhr 

Vortrag
„Kultur als Gemeinschaftsbildung“

Traditionelles Veranstaltungsmarketing ist oft kurzfristig ausgerichtet und kostenintensiv. Stefan Behr stellt einen anderen Ansatz vor: Statt einzelne Veranstaltungen zu bewerben, zeigt er Wege auf, wie man aus dem flüchtigen Publikum eine authentische und lebendige Community formen kann. Dafür ist es notwendig Veranstaltungen in ihrem Potential als gemeinschaftsbildende Ereignisse zu erkennen.
Gerade für die kommunale Kulturarbeit könnte dies zukunftsweisend sein. Veranstalter sind hierbei nicht mehr einfach nur Anbieter von Veranstaltungen, sondern zentrale Akteure, die eine oder mehrere kulturelle Gemeinschaften in ihrer Stadt aufbauen und pflegen. Ziel ist es mit Kultur Verbundenheit in der Stadtgesellschaft zu initiieren die über flüchtige Trends und Konsuminteressen hinausgeht.

Di, 21. JAN '25 I 12:00 -  13:15 Uhr 

Workshop
„Gemeinschaftsbildung – Wege der Umsetzung“

Der an den Vortrag „Kultur als Gemeinschaftsbildung“ anschließende Workshop richtet sich an Kulturveranstalter und Event-Manager, die sich eine tiefere Verbindung zu ihrem Publikum vorstellen können. Es werden praxisnahe Strategien erarbeitet, wie man als Kulturinstitution eine Gemeinschaft initiiert und Onlinetools vorgestellt, die beim Aufbau einer Community helfen. Themen sind: Welche konkreten Maßnahmen und Angebote braucht es, um aus Konsumenten, Mitglieder einer Gemeinschaft zu machen?
Was bedeutet ein solches  Vorhaben für das Rollenverständnis des Veranstalters?
Wie muss sich eine kulturelle Organisation ausrichten, um Gemeinschaftsbildung zu einer zentralen Aufgabe zu machen?

Stefan Behr ist seit über 20 Jahren als Selbständiger im kulturellen Bereich tätig. Er initiierte mehrere Theaterfestivals u.a. das Internationale Straßentheaterfestival Gassensensationen in Heppenheim. Seit 1998 ist der Geschäftsführer der Berliner Theatercompagnie Theater Anu und hauptverantwortlich für die deutschlandweite Vermarktung der Produktionen. Er beschäftigt sich seit Jahren mit kreativen Methoden und Veränderungsprozessen und leitete u.a. Projekte, die sich mit sozialer Bionik, Mustertheorie und systemischen Lösungsstrategien beschäftigen.

 

Künstliche Intelligenz & Werkschaffen

Christian Korte

Di, 21. JAN '25 I 12:00 -  13:00 Uhr 

Künstliche Intelligenz und Recht

Binnen kürzester Zeit sind KI-Tools kaum aus dem professionellen Alltag wegzudenken. Texte und Bilder für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit werden optimiert oder gleich zur Gänze generiert. Kulturschaffende nutzen KI für die Erstellung von Kulissen und Bühnenbilder, für das Brainstorming von Ideen, für Musik und Projektionen - und die Ergebnisse werden dann munter online auf Webseiten oder Social Media-Kanälen präsentiert. Doch welche Rechte hat eigentlich wer an was? Gibt es Gefahren? Worauf ist zu achten? Der Vortrag gibt einen ersten Überblick über die rechtlichen Herausforderungen im Umgang mit KI, zeigt Praxisbeispiele auf und orientiert sich am aktuellen Diskussionsstand.

Christian Korte M.A., Rechtsanwalt und Sozialwissenschaftler, berät und referiert seit Jahrzehnten zu den Themenfeldern Kunst, Kultur und Design in den rechtlichen Bezügen sowie Datenschutz. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik sowie des Instituts für Kunst und Recht (IFKUR) und hat einen Lehrauftrag für Social Media Recht an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Reicht`s denn nicht, wenn die da reinkommen? - Inklusion auf der Bühne einfach erklärt

Sarah Baumgart

Di, 21. JAN '25 I 13:00 -  14:30 Uhr 

Reicht`s denn nicht, wenn die da reinkommen? - Inklusion auf der Bühne einfach erklärt

Wenn wir an Barrierefreiheit und Inklusion denken, dann meistens zuerst erschwerte Zugänglichkeit für Rollstuhlnutzende. Viele Kulturorte versuchen schon seit Jahren, behinderte Menschen als Publikum in den Blick zu nehmen. Kulturelle Teilhabe endet aber nicht im Zuschauerraum. Gerade im Kulturschaffen steckt eine große Chance für behinderte Menschen auf Augenhöhe mit eigenen Stärken und Talenten wahrgenommen zu werden. Darauf ihre eigenen, oft überhörten Geschichten erzählen zu können. In diesem Beitrag klären wir, warum Inklusion unbedingt auf die Bühne muss, welche Chancen das bietet und was wir gemeinsam zur Umsetzung inklusiver Ideen beitragen können.

Sarah Baumgart ist Soziologin, Politikwissenschaftlerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet für die Stadt Freiburg als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit den Themen Kultur und Inklusion, dem Aufbau einer inklusiven Kulturlandschaft, kultureller Teilhabe und der Vermittlung inklusiver Kulturpraxis. In dieser Funktion gibt sie regelmäßig Workshops, hält Vorträge und vernetzt die inklusive Kulturszene.

Der französische Markt für Popmusik: Verträge, Gehälter, Urlaub, Rechte und Verwaltung für Künstler und Fachleute der Branche in Frankreich... Wie funktioniert das?

Stan Souedet (Les Formations d'Issoudun, France), Isabelle Sire ( Diffusion prod & SMW, France)

Di, 21. JAN '25 I 13:30 -  14:30 Uhr 

Der französische Markt für Popmusik: Verträge, Gehälter, Urlaub, Rechte und Verwaltung für Künstler und Fachleute der Branche in Frankreich... Wie funktioniert das?

Der Kultur- und Kunstsektor in Frankreich unterliegt besonderen Vorschriften in Bezug auf Verträge, Vergütung, soziale Rechte und Verwaltung. Ziel dieser Podiumsdiskussion ist es, die Mechanismen, die in Frankreich für Künstler und Branchenangehörige gelten, im Detail zu untersuchen und einen Dialog über die Praktiken in anderen europäischen Ländern zu eröffnen. Im Folgenden werden die wichtigsten Themen behandelt:

  • Lizenzen und Vorschriften: Was sind die rechtlichen Voraussetzungen für die Tätigkeit im künstlerischen Bereich in Frankreich? Ist in manchen Fällen eine Lizenz erforderlich?
  • Verträge, Gagen und Rechte für Künstler: Wie werden die Verträge von Künstlern in Frankreich gehandhabt? Welche Besonderheiten gibt es bei den Gehältern, dem Urlaub und der sozialen Absicherung in diesem Sektor? Wir werden auch das spezielle System für „intermittents du spectacle“ (Zeitarbeitskräfte) und andere Beschäftigungsformen in der Kreativbranche diskutieren.
  • Netzwerke in Aktion: Welche professionellen Netzwerke, Gewerkschaften und Unterstützungsstrukturen gibt es zur Unterstützung von Künstlern und Fachleuten der Branche? Wie beeinflussen diese Netzwerke die Vertrags-, Gehalts- und Verwaltungspraktiken in Frankreich?
  • Finanzierung von Kulturunternehmen in Frankreich: Welches sind die wichtigsten Instrumente zur Finanzierung eines Kultur- oder Kreativunternehmens in Frankreich? Von öffentlichen Beihilfen, Zuschüssen, privater Finanzierung und Crowdfunding bis hin zum Mäzenatentum werden wir einen Überblick über die Möglichkeiten und Herausforderungen für Organisationen in diesem Sektor geben. 

„Vorurteile – echt behindert“

Kai Bosch 

Di, 21. JAN '25 I 15:00 -  15:45 Uhr 

"VORURTEILE: ECHT BEHINDERT!"

Vorurteile sind ein spannendes Phänomen. Obwohl niemand sie haben möchte, nutzen wir sie alle. Warum? Und wie können wir sie abbauen? Kai Bosch sucht nach Antworten. Für ihn sind Vorurteile allgegenwärtig. Seit seiner Geburt lebt er mit einer Tetraspastik und ist Stotternder. Das, was ihn daran am meisten behindert, ist nicht die körperliche Einschränkung, es sind die Vorurteile. In dieser Speech geht es um seine Vorstellung von gelebter Inklusion, also um Begegnungen auf Augenhöhe, um sprachliche Sensibilität und um den Abbau von Unsicherheiten im zwischenmenschlichen Umgang und Zusammenleben.

Dieser Vortrag ist ein humorvoller Appell und zugleich eine Ermutigung zum Hinterfragen der eigenen Denkmuster. Kai stellt den Respekt in den Vordergrund und legt pointiert den Finger in die Wunde, ohne dabei die mahnende Keule zu schwingen.

KAI BOSCH – Comedian, Speaker, Inklusionsbotschafter

Kai studierte Kommunikationswissenschaften an der Uni Hohenheim. Seine Liebe zur Sprache lebt er als Autor und auf der Bühne aus. Seit 2014 nimmt er an Poetry Slams teil und steht als Moderator, Speaker oder Comedian vor Publikum. Ob im Rahmen von inklusiven Veranstaltungen, Comedyformaten, Duo- & Solo-Shows, Kai Bosch bereichert Kongresse, Theaterprogramme und Medienformate. 2022 wurde er baden-württembergischer Landesmeister im Poetry Slam. Im Jahr 2023 erhielt Kai Bosch den Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis (Förderpreis).

Alle Inklusive - ein Kleintheater will mehr

Kleintheater Luzern

Di, 21. JAN '25 I 16:00 -  16:45 Uhr 

Alle inklusive – ein Kleintheater will mehr (Film und Gespräch)

Die Saison 23/24 des Kleintheater Luzern war Ausgangspunkt das Thema Inklusion stärker in den Fokus zu rücken und sich auf den Weg zu machen hin zu einem inklusiveren Kulturbetrieb. Dabei hat sich das Kleintheater Luzern über rund sechs Monate hinweg mit der Kamera begleiten lassen. Festgehalten wurde nicht nur was im Haus an inklusivem Programm stattfand, sondern man nahm die Saison auch zum Anlass auswärts nachzufragen, wie das mit der Inklusion im Kulturbetrieb funktioniert. Entstanden ist ein hauseigener Dokumentationsfilm, der aufzeigt, wo sich das  Haus als Gastspielbetrieb im Gefüge Kulturschaffende, Politik und Förderung bewegt und vor welchen Herausforderungen es im Bestreben um mehr Inklusion im Kulturbetrieb aktuell steht.

Janine Bürkli hat Soziokultur, Dramaturgie und Theater- und Orchestermanagement in Luzern und Frankfurt am Main studiert. Als Projektleiterin war sie für Performancefestivals in Deutschland und der Schweiz tätig. 2017/18 co-leitete sie interimistisch die Sparte Tanz & Theater am Südpol Luzern und übernahm 2022 in der Gessnerallee Zürich die Mutterschaftsvertretung der Co-Leitung. Stipendiatin Internationales Forum Theatertreffen Berlin 2023. Seit Juli 2023 ist sie Co-Leiterin des Kleintheater Luzern.

Fabienne Mathis verfügt über einen akademischen Werdegang an den Universitäten von Zürich, Berlin, St. Gallen, Paris und Bern. Die Schwerpunkte ihrer beruflichen Erfahrungen sind Organisation, Produktion und Förderung von Kultur, insbesondere Theater. Sie leitete das Projekt «Digitale Bühne» im Kleintheater Luzern und verantwortete neben der Spielplangestaltung auch den Aufbau neuer Kooperationen im Bereich Wissenstransfer zwischen Theaterschaffenden und Hochschulen. Seit Juli 2023 ist sie Co-Leiterin des Kleintheater Luzern.

ZAV-SpeedCon – Künstler trifft Veranstalter. Moderation Ingolf Lück

Ingolf Lück

Mi, 22. JAN '25 I 10:30 -  11:30 Uhr 

Erleben Sie die einzigartige Kombination aus Inspiration, Information und Spaß bei der ZAV-SpeedCon 25. Sie treffen auf aufstrebende Talente und erfahrene Profis beim Speed-Connecting der ZAV-Künstlervermittlung. Fragen. Antworten. Austausch. Sie sind mitten unter den kreativen Köpfen der Branche. Knüpfen Sie wertvolle Kontakte mit Künstler*innen, Veranstalter*innen und Expert*innen der ZAV-Künstlervermittlung.

Ingolf Lück, bekannt aus der „Wochenshow“ auf SAT1, navigiert als Moderator und Multitalent schlagfertig durch die Veranstaltung.

Der Schauspieler, Showmaster, Regisseur, Entertainer und Dancing Star, ist vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, der Österreichischen Romy und dem Ehrenpreis des Deutschen Comedy Preises. 2016 erhielt er den Verdienstorden des Landes NRW für sein soziales Engagement.

 

ZirkusPlus

Jonathan Völzer

Mi, 22. JAN '25 I 12:00 - 13:00 Uhr 

ZirkusPlus – Deine Brücke zum Publikum

Neues Publikum für Zirkus zu erreichen und eine nachhaltige Verbindung zu schaffen, gehört zu den größten Herausforderungen im deutschen Zirkusbereich - sowohl für Veranstalter:innen, als auch für Künstler:innen. ZirkusPlus ist das Onlineportal für Zirkus im deutschsprachigen Raum und bietet einen tagesaktuellen Veranstaltungskalender, Vorankündigungen, redaktionelle Beiträge und Rezensionen, Videos und Fotostrecken. Unser Ziel? Die Sichtbarkeit von Zirkus zu erhöhen, neue Zielgruppen zu erschließen und bestehendes Publikum noch enger mit der Szene zu verbinden.

In unserem Talk erwartet dich:

—> Wie funktioniert ZirkusPlus, wer steckt dahinter und welche fachlichen Hintergründe haben wir?

—> Welche Strategien verfolgen wir?

—> Wie kannst du ZirkusPlus optimal für dich als Veranstalter:in oder Künstler:in nutzen?

—> Gemeinsamer Austausch über Herausforderungen und Potentiale beim Erreichen von neuem Zirkuspublikum.

Wir freuen uns auf den Talk und den anschließenden gemeinsamen Austausch.

Jonathan Völzer ist Kulturvermittler (M.A.) und Initiator und Gründer des Onlineportals ZirkusPlus. Außerdem unterstützt er Akteur:innen in der Kulturbranche bei der Optimierung ihrer Social-Media-Kanäle und der Ansprache von Nichtbesucher:innen. In seiner Masterarbeit untersuchte er die Barrieren von zeitgenössischem Zirkus und beschäftigte sich intensiv mit Audience Development. Seine Arbeitsbereiche vereinen verschiedene Perspektiven und praktische Ansätze, um zeitgenössischen Zirkus in Deutschland weiterzuentwickeln.

 

„Gegen die Ver(un-)sicherung“

Christian Grüner
Künstler Fairsicherung

Mi, 22. JAN '25 I 13:30 - 15:30 Uhr 

Bar-Camp für Künstler*innen, Veranstalter*innen sowie Theater- und Event-Betriebe MIT KI-Unterstützung!

Dieses BarCamp richtet sich an alle, die im künstlerischen Bereich tätig sind und sich zu den Themen Versicherung, Haftung, Künstlersozialkasse, Verlust von Equipment, Unfall- und Berufsunfähigkeit, Existenzgründung, Altersvorsorge und Vermögensaufbau informieren und austauschen möchten. Unsere Sessions bieten Raum für praxisnahe Fragen, wertvollen Erfahrungsaustausch und konkrete Tipps, die direkt in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Das BarCamp bietet keine festen Vortragsslots, sondern lebt von euren Beiträgen und Fragen. Unsere Experten stehen euch mit fundierten Informationen zur Verfügung, und wir bieten Sessions zu Themen wie:

  • Versicherungen für Künstler und Veranstalter
  • Haftung und Haftpflicht – welche Deckung ist für mich die richtige
  • Schutz des eigenen Equipments und Requisiten
  • Berufsunfähigkeit und Unfallvorsorge
  • Die Künstlersozialkasse und was man dazu wissen muss
  • Vermögensaufbau und Altersvorsorge im künstlerischen Bereich
  • Künstler-Ausfall und Schlechtwetter
  • Existenzgründung im Kultur- und Eventbereich

Weitere Informationen finden Sie hier!

Gender Disclaim

Die auf dieser Website gewählte männliche Form bezieht sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse Personen. Auf eine Mehrfachbezeichnung wird in der Regel zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

 

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